FC Eintracht Norderstedt 03
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Verein

04.06.2005: Oliver Schaper wird Platzwart bei EN

16.11.2006: Als Mitglied im Vorstand des Schleswig-Holsteinischen Fußball-Verbandes (SHFV) ist der 2. Vorsitzende von Eintracht Norderstedt, Eddy Münch, Mitinitiator des Projektes zur Gewaltprävention mit dem Titel "Schleswig-Holstein kickt fair!" Über diesen Weg ist der Norddeutsche Rundfunk (NDR) nun auf das Norderstedter Vereinsprojekt "Schularbeitshilfe" aufmerksam geworden. Aus diesem Grund wird am heutigen Donnerstag ein Fernsehteam auf dem Vereinsgelände der Eintracht erwartet, um einen Tag im Rahmen dieses Projektes zu dokumentieren. Hintergrund dabei ist, dass sich der Verein Eintracht Norderstedt darum kümmert, dass Kinder nach der Schule unter pädagogisch fachmännischer Aufsicht zunächst ihre Schularbeiten erledigen und im Anschluss zum Training gehen. "Derzeit sind es meist fünf bis sechs Kinder, die daran teilnehmen, da unsere Möglichkeiten natürlich auch beschränkt sind", so Münch, der sich einen Ausbau des Projektes aber wünscht und für vorstellbar hält. "Möglich wäre zum Beispiel, dass man den Kindern auch ein Mittagessen anbietet", blickt der Vizepräsident in die Zukunft.

18.05.2007: Das war die richtige Geste: Kurzfristig waren die C-Jugend-Fußballer von Eintracht Norderstedt eingesprungen, um das Feld beim Auftaktturnier der Aktion "Schleswig-Holstein kickt fair" im Stadion an der Ochsenzoller Straße aufzufüllen. Die Eintracht-Kicker waren der sportlichen Konkurrenz aus Schulen klar überlegen, verzichteten aber zugunsten der Sönke-Nissen-Schule aus Glinde auf den Sieg beim "1. Fair-Play-Cup der Stadtwerke Norderstedt". Bei den 12- bis 14 Jahre alten Mädchen siegte das zweite Team des Norderstedter Lessing-Gymnasiums. "Es hätten allerdings mehr Zuschauer da sein können", so Organisator Tim Cassel, der beim Schleswig-Holsteinischen Fußball-Verband (SHFV) für die Aktion zuständig ist. Doch die Fans, die gekommen waren, hatten viel Spaß. Vor allem auch mit Stargast Hermann Rieger. Der frühere Masseur der HSV-Profis war für die Jung-Fußballer jederzeit ansprechbar, gab Autogramme und machte jeden Scherz mit. Davon konnten sich auch der SHFV-Vorsitzende Erdmann Fischer und der Vorsitzende des Norddeutschen-Fußballverbandes, Dieter Jerzewski, überzeugen.

07.07.2007: Eddy Münch, Vizepräsident von Eintracht Norderstedt, ist in die Task Force des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gegen Gewalt und Ausländerfeindlichkeit berufen worden. Münch ist auch beim Schleswig-Holsteinischen Fußball-Verband ehrenamtlicher Beauftragter für soziale Belange und Mitinitiator der Aktion "Schleswig-Holstein kickt fair".

12.06.2007: Der zweijährige Test verlief erfolgreich. Nun sollen die vier großen Norderstedter Sportvereine TuRa Harksheide, Eintracht Norderstedt, SV Friedrichsgabe und der Glashütter SV dauerhaft ein festes Budget von der Stadt bekommen und das Geld eigenverantwortlich einsetzen. Das hat der Ausschuss für junge Menschen beschlossen. Bis 2005 war die Stadt für die großen städtischen Sportanlagen zuständig. "Das bedeutete bürokratischen Aufwand, weil der Platzwart Sondereinsätze vom Vorarbeiter genehmigen lassen oder die Anschaffung von Spielgeräten bei der Verwaltung beantragt werden mussten, was wiederum lange Vorlaufzeiten bedeutete", sagt der für Sport zuständige Dezernent Harald Freter. Auch finanziell habe sich die Übertragung bewährt: Vom Gesamtbudget in Höhe von 416 000 Euro hätten die Vereine zwischen zehn und 15 Prozent eingespart. Den eingesparten Betrag haben sich Stadt und Vereine geteilt. Für die nächsten Jahre wird die Stadt den Sportlern 433 000 Euro plus 45 000 Euro für kleinere Investitionen zur Verfügung stellen. "Der höhere Grundbetrag resultiert aus steuerlichen Änderungen", sagt Freter, der sich einmal im Jahr mit den Vereins-Verantwortlichen zum Gespräch treffen will.

04.08.2007: Der frühere Abwehrchef von Eintracht Norderstedt versteht sich nun als Bindeglied zwischen Mannschaft und Vorstand. Norderstedt. So ganz ist Jan-Uwe Gundel noch nicht auf der anderen Seite des Fußball-Geschäfts angekommen. "Man darf mich gern einen Manager-Lehrling nennen", so der 35-Jährige, der bis zur vergangenen Serie Mannschaftskapitän der Hamburg-Liga-Kicker von Eintracht Norderstedt war. Seit Beginn der Saison 2007/2008 steht er nun als Verantwortlicher am Spielfeldrand. Und manchmal wirkt es so, als wolle er immer noch mitkicken. "Ich sehe mich als das Bindeglied zwischen Mannschaft und Vorstand", beschreibt der Rechtsanwalt mit den Schwerpunkten Verkehrs- und Versicherungsrecht seine neue Rolle, "aber wie Spielerverträge aufzusetzen sind, das weiß ich auch genau", sagt er mit einem Lachen. Schon aus eigener Praxis als Spieler. Zwar reichte es nie ganz für eine Karriere als Berufsfußballer. Aber bei den Drittliga-Klubs Göttingen 05, Kickers Emden und VfB Lübeck, für die Gundel kickte, wurde durchaus professionell gearbeitet. "Fußball war immer gut zu mir", sagt der gebürtige Ostfriese, der sich durch sein sportliches Hobby das Studium finanzierte. Klub-Chef Reenald Koch hat Jan-Uwe Gundel eine Art Prokura erteilt. Im Rahmen des Budgets darf der neue Manager Verträge mit Spielern selbst aushandeln; er ist in Abstimmung mit Trainer Marco Krausz außerdem für die Zusammenstellung der Mannschaft zuständig. "Da hatte ich jedoch nicht allzu viel Stress, der Kader für diese Serie war ja weitgehend komplett", so Gundel. Ein Coup ist ihm allerdings schon gelungen: Mit Angreifer Sebastian Mahnke verpflichtete er einen mehr als gleichwertigen Ersatzmann für Christoph Gehr, der wegen einer schweren Knieverletzung noch länger ausfallen wird. Neben der generellen Konzeption des Teams ist Jan-Uwe Gundel teilweise auch für das Scouting zuständig. "Ich gehe aber nur gezielt los", erklärt er. Das heißt: Wenn Eintracht Norderstedt konkret an einem Spieler interessiert ist, überprüft er die bisher vorliegenden Informationen direkt vor Ort. Von Reenald Koch hat der frühere Abwehrchef der Eintracht auch die eher lästigen Formalien übernommen. Dass in dieser Saison - wie in der vergangenen Serie - Kicker ohne gültige Spielerlaubnis auflaufen, ist nicht zu befürchten. Team-Betreuer Olaf Bösselmann ist ein ausgewiesener Experte im Bereich Passwesen und steht dem Manager mit Rat und Tat zur Seite.

21.11.2007: Um Sport und Fairness geht es im nächsten Gesprächskreis der Norderstedter CDU. Eddy Münch, Vizepräsident von Eintracht Norderstedt, Vorstand im schleswig-holsteinischen Fußballverband und Landesbeauftragter für soziale Aufgaben im Sport, wird zusammen mit Tim Cassel, Leiter des Landesprojektes "Kick fair", am Montag, 26. November, in Ellerbrocks Gasthof, Quickborner Straße 50, informieren. Bei einem Glas Glühwein können die Besucher Fragen dann auch stellen.

10.01.2008: Wir haben den Präsidiumsbeschluss gefasst, dass wir uns auf jeden Fall für die Regionalliga bewerben wollen – und davon hat mich auch die Schulung beim DFB nicht abgebracht. Ich habe die Stadt Norderstedt um einen Termin gebeten, denn wir müssen klären, inwiefern wir bei den auch in unserem Stadion nötigen Umbaumaßnahmen von der Stadt unterstützt werden können ... Aber ich bin da sehr zuversichtlich, denn Norderstedt ist eine Sportstadt, und unsere Politiker, auch unser Oberbürgermeister, stehen dem Sport sehr offen gegenüber! Vom Umfeld her erfüllen wir bereits einige Anforderungen des DFB, aber noch nicht alle ... Es müssten bauliche Veränderungen vorgenommen werden und beispielsweise ein Anti-Doping-Raum geschaffen und Zäune aufgestellt werden ... Wir werden nun jedenfalls unsere Bewerbungsunterlagen so schnell wie möglich an den DFB schicken, denn falls die Kontrolleure dann etwas zu bemängeln haben, haben wir wenigstens noch die Zeit, etwas nachzubessern und dann noch einmal korrigierte Unterlagen nach Frankfurt zu schicken! Abschließend möchte ich noch einmal betonen, dass es in Norderstedt, im Gegensatz zu manch anderen Vereinen, keine Selbstdarsteller und Animositäten gibt. Unser Präsident Dr. Reenald Koch und unser Hauptsponsor Horst Plambeck, der vom 1. SC Norderstedt eigentlich geschädigt ist, stecken so viel Herzblut in den Verein – das ist einmalig!

19.01.2008: Die FDP will den Kommunalwahlkampf mit dem traditionellen Grünkohlessen einläuten. Doch am Freitag, 8. Februar, wird von 18 Uhr an im TuRa-Sportlerheim nicht nur gegessen. Eddi Münch, Vizepräsident von Eintracht Norderstedt, bürgerliches Mitglied im Jugendhilfeausschuss und Vorstand im schleswig-holsteinischen Fußballverband, wird über das Thema "Sport in Norderstedt als gesellschaftlicher Faktor - ein schlafender Riese?" referieren. Ferner stellen sich die FDP-Spitzenkandidaten vor. Sie wollen mit den Gästen ins Gespräch kommen. Die Teilnahme kostet 11 Euro. Anmeldung und Auskünfte bei Norderstedts FDP-Chefin Marlis Krogmann, Tel. 040/526 27 32 und unter marlis.krogmann@wtnet.de per E-Mail.

20.02.2008: "Multikulti" ist im Fußballverein Eintracht Norderstedt keine leere Worthülse. Sowohl in der Hamburgliga-Elf als auch in den verschiedenen Nachwuchsteams kämpfen einheimische, deutschstämmige und ausländische Kinder, Jugendliche und Erwachsene gemeinsam um Punkte und Platzierungen. Eddy Münch, Vizepräsident des Klubs, freute sich deshalb ganz besonders über die Spende der Norderstedter Bank (Vorstandsmitglied der Norderstedter Bank, Reiner Schomacker) in Höhe von 1500 Euro. "Damit unterstützen wir unsere zweite A-Jugendmannschaft, in der fast 90 Prozent der Aktiven einen Migrationshintergrund haben", sagt Münch. Außerdem: Neben den beiden Sportvereinen (EN, SCN) wurden auch die Kulturstiftung Norderstedt, das DRK Norderstedt, die Freiwillige Feuerwehr Garstedt, die Norderstedter Hörzeitung und der Förderverein "Wir Kinder" im Kindergarten Schalom e.V. mit Geldspenden zwischen 500 und 2500 Euro von der Norderstedter Bank bedacht

26.02.2008: Die Norderstedter Unternehmensgruppe Plambeck hat am vergangenen Freitag beim Amtsgericht einen Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens für ihren Bereich „Bauausführungen“ gestellt. Neben der Tatsache, dass nun wohl 70 Mitarbeitern die Arbeitslosigkeit droht, stellt sich die Frage: Hat dies Auswirkungen auf den ambitionierten Hamburg-Ligisten Eintracht Norderstedt? „Nein, bisher nicht“, stellt Eddy Münch klar. Auf Nachfrage von SportNord ergänzte der Eintracht-Vizepräsident: „Nach meinem Kenntnisstand hat unser Hauptsponsor Horst Plambeck mit dem Bauunternehmen nichts zu tun!“ Fakt ist, dass Jürgen Plambeck der vertretungsberechtigte Geschäftsführer des Baugeschäftes Hinrich Plambeck & Söhne ist. Als „persönlich haftende Gesellschafterin“ wird auf der Internet-Seite des Unternehmens die „Plambeck Verwaltungs GmbH“, die ihren Sitz ebenfalls in Norderstedt hat, genannt. Münch, der die Bewerbung seines Klubs beim Deutschen Fußball-Bund um eine Regionalliga-Lizenz für die kommende Saison aufrecht erhalten will, empfahl abschließend, „direkt bei Herrn Plambeck nachzufragen“ – doch Horst Plambeck, der das Baustoffzentrum Obi/Plambeck leitet und zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Eintracht ist, war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. „Er ist in dieser Woche nicht mehr zu sprechen“, teilte seine Frau am Dienstag lediglich mit.

11.03.2008: Der Hamburg-Liga-Fußballverein Eintracht Norderstedt nimmt seine Bewerbung für die Regionalliga mit sofortiger Wirkung zurück. Die Verantwortlichen ziehen damit die Konsequenz aus dem sportlich enttäuschenden Abschneiden der Mannschaft. "Wir machen uns doch lächerlich, wenn wir daran festhalten. Das Team muss erst einmal dafür sorgen, dass wir in der Hamburg-Liga bleiben", sagt Vereinspräsident Reenald Koch. Im Vorwege der Entscheidung hatte der Eintracht-Aufsichtsratsvorsitzende Horst Plambeck den Norderstedter Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote über den Schritt informiert und dem Verwaltungschef zudem die neue Strategie des Fußballklubs erläutert. Schließlich ist die Stadt unverzichtbarer Partner beim Ausbau und der Modernisierung der Sportanlage an der Ochsenzoller Straße. "Wir streben den Aufstieg in die Regionalliga jetzt erst langfristig an", so Koch, der "langfristig" mit einem Zeitraum von "fünf Jahren und mehr" übersetzt. Hintergrund: In der Saison 2009/2010 wechselt der wohl beste Nachwuchs-Jahrgang in der Geschichte von Eintracht Norderstedt in den Erwachsenenbereich. Um diese Talente soll auf Dauer ein Team geformt werden. Doch brauchen Nachwuchsspieler in der Regel drei Jahre, ehe sie sich im Herren-Spielbetrieb voll akklimatisiert haben. "Man hat doch jetzt gesehen, dass sich mit dem Kauf fertiger Spieler nicht unbedingt der erhoffte Erfolg einstellt", sagt Koch, "da ist es sinnvoller, dem eigenen Nachwuchs eine Chance zu geben. Wir sind nicht Hoffenheim", spielt der Präsident auf den vom Eigentümer des Software-Giganten SAP finanziell unterstützten Zweitliga-Klub an, der den Aufstieg in die Bundesliga anpeilt. "Ich trage diese Entscheidung voll mit und war in den Diskussionsprozess involviert", sagt Trainer Marco Krausz. Seine Aufgabe sei es künftig, ein Gerüst von erfahrenen Spielern zu bilden, die die Talente in ihrer Entwicklung unterstützen. Auch deshalb habe er seinen Vertrag vorzeitig um zwei weitere auf jetzt noch dreieinhalb Jahre verlängert. Die Neuausrichtung bedeutet aber nicht, dass in der nächsten Serie eine deutlich schwächere Mannschaft auf dem Feld stehen wird. "Man muss davon ausgehen, dass mit dem Wegfall der Oberliga die Hamburg-Liga deutlich stärker wird", prognostiziert Krausz.

18.04.2008: Wirkliche Probleme kann der Fußball-Klub Eintracht Norderstedt nicht haben: Wenn eine Hauptversammlung mit der Neuwahl der wichtigsten Vorstandsmitglieder nur rekordverdächtige 41 Minuten dauert, dann ist die Welt wohl in Ordnung. Reenald Koch bleibt für vier weitere Jahre Präsident des fünf Jahre jungen Vereins, Eddy Münch sein Stellvertreter. Horst Plambeck als Vorsitzender und Hubert Hatje wurden als Aufsichtsräte bestätigt. Dass wenig Kontroverses zu erwarten war, zeigte schon die Anwesenheit von nur 31 der 476 Mitglieder im Klubheim an der Ochsenzoller Straße. "Dass es so schnell gehen würde, damit hat eigentlich niemand gerechnet", sagte Eddy Münch. Immerhin ist der Fortschritt des Vereins deutlich sichtbar: Im Sommer sollen auf dem Klubgelände zwei neue Kunstrasenplätze einsatzbereit sein; das bedeutet ein Investitionsvolumen von gut 650 000 Euro, das die Eintracht dank der Unterstützung der Stadt stemmen kann. "Wenn wir weiter wachsen wollen, muss aber auch noch ein neuer Umkleidetrakt her, um die Kapazität für mehr Trainings- und Spielbetrieb zu bekommen", so Münch. Im Sommer 2009 soll der rund eine Million Euro teure Neubau stehen. Mit der für die Investition zuständigen Stadt sei man sich einig, der Verein müsse den Bau nun umsetzen. "Wir sind finanziell gesund", sagt der Vizepräsident, der seine letzte Amtszeit bestreiten will. "2012 bin ich neun Jahre dabei, das reicht dann!“

LN-Online (30.04.2016): Kopfballungeheuer trifft gerade erst wiedergewählten Rathauschef: Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote lud jetzt die Fußballlegende, Ex-Europameister und amtierenden Trainer der U21-Europameister und der deutschen Olympia-Auswahl für Rio de Janeiro, Horst Hrubesch, zum Gespräch in sein Büro ein. Dabei wollte der Verwaltungschef aus berufenem Munde hören, was die Stadt Norderstedt tun sollte, um eine Fußballmannschaft für die dritte Liga zu etablieren, wie es das erklärte Ziel des Viertligisten Eintracht Norderstedt ist. Hrubeschs Rat war eindeutig: „Eint die Vereine und schafft erst einmal die Strukturen, baut das langsam von unten nach oben auf, damit es stabil und nachhaltig ist und kein Retortenbaby wird.“ Dafür müssten alle Vereine der Stadt und vielleicht sogar des Umlandes an einen Tisch geholt werden, um eine Identifikation mit diesem Ziel und eine langfristige Nachwuchsförderung zu erreichen, riet Hrubesch (65), der selbst in seiner Zeit als HSV-Mittelstürmer Ende der 1970er Jahre in Norderstedt lebte und heute mit seiner Familie in Boostedt wohnt. Grote zeigte sich beeindruckt von dem Expertenrat. Bisher hieß es immer von Seiten des Vereins, die Stadt müsste dringend ein neues Stadion für Eintracht Norderstedt bauen, das für die dritte Liga tauglich wäre. Das wäre eine Arena, die mindestens 10000 Zuschauer fasst. Das vorhandene, 30 Jahre alte Edmund-Plambeck-Stadion hat nur Platz für 5000 Leute — zu klein für die Regularien des Deutschen Fußballbundes. „Diesen Impuls von Horst Hrubesch sollten wir aufnehmen, dass wir erst in Norderstedt für die richtige Einstellung sorgen, bevor wir uns um die Frage eines neuen Stadions und seines Standortes kümmern“, sagte Grote. Das sollte erst der zweite Schritt sein, forderte Grote, der auch den früheren Bundesliga-Torschützenkönig von 1981/82 dafür gewann, diesen Prozess weiter beratend zu begleiten. Carsten Gemeinhardt, Geschäftsführer von Eintracht Norderstedt, der an dem Gespräch mit Grote und Hrubesch teilnahm, zeigte sich aufgeschlossen für diese Idee. Sein Verein, der in der Vergangenheit meist die besten Talente der anderen Fußballvereine in Norderstedt schon aus den Jugendmannschaften gezielt abgeworben hat, könnte sich sehr wohl eine solche arbeitsteilige Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen vorstellen, um gemeinsam das Ziel des Aufstiegs in die dritte Liga zu erreichen, sagte er und kündigte an, dass dies keine Einbahnstraße sein sollte. „Das ist ein sehr interessanter Ansatz“, befand er. „Wir könnten Spieler untereinander tauschen.“ Die Top-Leute könnten in der besten Mannschaft spielen, während diejenigen, die noch etwas Zeit bräuchten, in der Bezirksliga bei TuRa Harksheide oder SV Glashütte langsam aufgebaut werden könnten. Das A und O dieser Strategie müsste die gezielte Nachwuchsförderung am besten mit einem Leistungszentrum und Internat sein, betonte Hrubesch. Fast alle großen Fußballer seien in kleinen Vereinen groß geworden. Er auch. „Ich habe meine Karriere meinem Jugendtrainer zu verdanken, der mich von Anfang an gefördert hat“, erinnert sich Hrubesch, der erst mit 24 Jahren Profi-Fußballer wurde und in 224 Bundesligaspielen für Rot-Weiß Essen, HSV und Dortmund 136 Toren erzielt hat. „Die Ehrenamtlichen aller Norderstedter Vereine sollten sich an einen Tisch setzen und sich Gedanken machen, wie sie dieses Ziel dritte Liga gemeinsam am besten bewerkstelligen können.“ Das sei der beste Weg, um eine schlagkräftige und zukunftsfähige Top-Mannschaft aufzubauen, die dieses Ziel erreichen und dauerhaft halten könnte. Wer stattdessen eine Mannschaft mit viel Geld zusammenkauft, mache sich abhängig von Sponsoren und dem gehe es dann wie dem SC Paderborn, der nach dem Bundesliga-Abstieg vor einem Jahr jetzt kurz vor dem neuerlichen Abstieg in die dritte Liga steht. Das Beispiel fand auch bei Grote Gehör. Denn bevor er 1996 in Norderstedt Stadtrat und später Bürgermeister wurde, war er Leiter der Landesgartenschau in Paderborn.

Lüneburger SK Hansa – Eintracht Norderstedt (abgebrochen)

Regionalliga Nord, 2. Spieltag Mittwoch, 31.07.2019, 19:00 Uhr  
Jahn-Stadion Neetze 712
Felix Bickel (SSV Vorsfelde) Axel Dimpker (Rot-Weiß Volkmarode), Steffen Geismann (TSV Hollenstedt)
1:0 Marian Kunze (34.)
Ole Springer – Eliezer Correia Ca, Thorben Deters, Can Düzel, Fabian Istefo, Marian Kunze, Lukas Pägelow, Tomek Pauer, Jonas Seidel (72. Ante-Akira Kutschke), Bastian Stech, Stefan Wolk Rainer Zobel
Lars Huxsohl – Hmayak Boyajyan, Rico Bork, Nick Briševac, Nils Brüning, Fabian Grau, Michael Kobert (60. Dominik Akyol), Philipp Koch (67. Evans Nyarko), Jan Lüneburg, Juri Marxen, Johann von Knebel Jens Martens
Das Spiel wurde beim Stande von 1:0 in der 78. Minute wegen eines Gewitters unterbrochen und nach einer halbstündigen Frist abgebrochen. Gemäß § 14 Absatz 7 der Spielordnung des Norddeutschen Fußball-Verbandes musste das Spiel in voller Länge wiederholt werden, da kein beteiligter Verein für den Spielabbruch verantwortlich war.

Fans

21.09.2006: Seit der Vereinsgründung im Jahre 2003 marschierte Eintracht Norderstedt von der Kreisklasse in die Hamburg Liga. Vor diesem Hintergrund ist ein gesteigertes Selbstbewusstsein durchaus angebracht. Der Fanklub der Eintracht treibt es gar auf die Spitze, denn bei jedem Spiel gibt es ein Transparent mit der Aufschrift "Norderstedter Arroganz" zu lesen. Auch die Vereinsverantwortlichen sind mit dieser Art der Unterstützung nicht einverstanden. "Schade, dass unsere engagierten Fans immer noch ihr Plakat mit dieser unglücklichen Aufschrift mitführen. Das muss wirklich nicht sein", ließ Vizepräsident Eddy Münch über die Internetseite des Vereins verlauten. 

30.05.2008: Dass es in der kommenden Spielzeit noch erfolgreicher an der Ochsenzoller Straße zugehen möge, hofft jedenfalls die heimische Fangruppe "Norderstedter Arroganz". Dabei sind die Jungens alles andere als hochnäsig, und der Schreiber fragt sich, wer ihnen bloß den eigentümlichen Namen verpasst hat. Dennoch hat die Gruppe große Pläne und will zur Saisoneröffnung mit dem "Barmbeker Pöbel" und den Anhängern aus Buchholz (zusammen = Eintracht Uhlenhorst 08) und möglicher Weise auch Ohe etwas auf die Beine stellen.

08.03.2011: Zwei Jahre ist es nun her, dass der 14jährige Arlind "Ali" Berisha bei einem Fußballspiel zwischen der ersten C-Jugend von Eintracht Norderstedt und der "zweiten C" des HSV tödlich verunglückte. Damals erklärte sich der Bundesligist schnell bereit, ein Benefizspiel für die Hinterbliebenen von Arlind zu machen, das jetzt endlich terminiert werden konnte. Am Mittwoch, den 23. März kommt das Bundesliga-Team des Hamburger Sport-Vereins ins Stadion an der Ochsenzoller Straße und kickt gegen den Oberligisten Eintracht Norderstedt. Sämtliche Einnahmen des Spiels kommen der Familie des verunglückten Spielers zugute, die zuvor auch schon den Vater verloren hatte. Karten gibt es bei der Eintracht und bei allen Vorverkaufsstellen des HSV, sie kosten zwischen 5 (Stehplatz) und 10 (Sitzplatz) Euro. Arlind Berisha war am 28. Februar 2009 nach einem eigentlich harmlosen Zusammenprall mit dem Torhüter der Hamburger nicht wieder aufgestanden, konnte aber durch zahlreiche Ersthelfer noch auf dem Spielfeld stabilisiert werden. Er starb zwei Tage später auf der Intensivstation des Universitätsklinikums Eppendorf. Freunde von Arlind hatten in den Wochen nach dem Unfall zahlreiche Videos bei youtube eingestellt, die an den Jungen erinnern.

Jugend

2005/06

A-Jugend 1: Trainer Torsten Fröhling, Assistent Hans Baudisch.

2006/07

A-Jugend 1: Trainer Torsten Fröhling, Assistenten Jens Uwe Meier & Hans Baudisch, Saisonziel Platz 1–5, Spieler: Marko Heydorn, Ledo Viera, Kim Schulze, Sven Weisner, Sadek Kaya/Kaja, Kevin Kovalec, Lars Lüdemann, Mustafa Laqmani, Hans Schäfke, Tobias Kruse, Niklas/Niclas Petersen, John Pohlmann, Emin Cetin. Fröhling, Meier und Baudisch gingen nach der Saison zu Altona 93.

A-Jugend 2: Trainer Ralf Schehr, Saisonziel Platz 1, Spieler: Philipp Koch, Kolja Tirums, Rafael Monteiro, Merkan Barlak, Nico Staack, Dirk Ballandat, Björn Kossatz, Jannick Martens. // 26.06.2007: Im Hamburger Pokalfinale der unteren A-Junioren-Fußballmannschaften unterlag die zweite Mannschaft von Eintracht Norderstedt der zweiten Vertretung des SC Vier- und Marschlande in Bönningstedt mit 0:1. Im Duell der beiden Meister der Landesliga-Staffeln mussten die Norderstedter ohne ihren Trainer Ralf Schehr (im Urlaub in Dubai) auskommen. Der Eintracht-Nachwuchs wurde von Schehrs Co-Trainer Mirko Radumilovic betreut.

B-Jugend: Tuncer Tamer, Assistent anfangs Ewald Koch, Saisonziel Klassenerhalt, Spieler: Erdogan Pini, Taylan Kocatürk, Nico Ross, Erkan Pini. Tamer ging nach der Saison zu Fatihspor.

D-Jugend: Trainer Diamantis Cholevas. Ab Dezember Suche nach einem neuen Assistenten. // 23.06.2007: Diamantis Cholevas hat Wort gehalten: "Ich bin nach Norderstedt gekommen, um Meister zu werden", so der 38-jährige Trainer der D-Junioren von Eintracht Norderstedt. Mit dem Titel des Staffelmeisters in der Spielzeit 06/07 belohnten sich die jungen Kicker für die harte Arbeit während der Saison. Zusammen mit Co-Trainer Denis Döbler (34) und Betreuer Jochen Tegeler (41) führte Cholevas, der zuvor beim FC St. Pauli gearbeitet hatte, eine neue Philosophie an der Ochsenzoller Straße ein: "Wir fordern unsere Spieler, legen viel Wert auf Fleiß und Disziplin. Anfangs war die erhöhte Intensität für die Jungs ungewohnt, mittlerweile erfahren wir aus allen Bereichen große Unterstützung". Der erste Platz in der Tabelle ist gleichbedeutend mit dem Aufstieg in die C-Verbandsliga. Dort treffen sie auch auf Spieler des Jahrganges 1993. Diamantis Cholevas ist überzeugt, dass sein Team mithalten kann und sogar Potenzial für die Regionalliga besitzt. Zuvor geht es für die Norderstedter noch um den Hamburger Meistertitel der D-Junioren, dem die vier besten Teams der beiden höchsten Staffeln in einer K.o.-Runde ermitteln. Die Eintracht-Fußballer empfangen im Viertelfinale am Samstag, 30. Juni, um 12 Uhr das Team von Barmbek-Uhlenhorst auf dem heimischen Kunstrasen.

Uwe Matthes war Jugendtrainer (Mannschaft unbekannt).

25.05.2007: HSV, FC St. Pauli, VfL Wolfsburg, 1. FC Köln, 1. FC Nürnberg, Eintracht Frankfurt - diese Vereinsnamen klingen nach großem Fußballsport. Am Sonnabend und Sonntag (Beginn: jeweils 11.40 Uhr) tummeln sich jedoch die Mannschaften des Jahrgangs 1995 im Stadion an der Ochsenzoller Straße, um den Obi-Cup 2007 auszuspielen. Mit dabei ist auch ein Team von Gastgeber Eintracht Norderstedt. Schon am vergangenen Wochenende war der Verein Ausrichter eines Jugendturniers. Im Finale des vom First-Reisebüro Bormann unterstützten Vergleichs von zwölf F-Jugend-Mannschaften standen sich der HSV und Komet Blankenese gegenüber, das der Bundesliga-Nachwuchs im Neunmeterschießen für sich entschied. Die Norderstedter besiegten den Niendorfer TSV im Spiel um Platz drei ebenfalls nach Neunmeterschiessen. // Durch ein 4:1 im Elfmeterschießen gegen Randers (Dänemark) siegte die "U 12" von Eintracht Frankfurt beim Obi-Cup von Eintracht Norderstedt. Die Gastgeber belegten Platz neun. Beste Hamburger Mannschaft wurde der HSV. // Obi-Cup 2007 von Eintracht Norderstedt für D-Jugendteams: 1. Eintracht Frankfurt, 2. Randers FC, 3. VfL Wolfsburg, 4. Hannover 96, 5. 1. FC Köln. 6. 1. FC Nürnberg, 7. HSV, 8. FC St. Pauli, 9. Eintracht Norderstedt, 10. Niendorfer TSV, 11. Union Tornesch, 12. Oststeinbeker SV. Finale: Eintracht Frankfurt - Randers FC 4:1.

2007/08

A-Jugend 1: Trainer Ralf Schehr, Assistent Mirko Radumilović, Saisonziel Aufstieg. // 22.09.2007: Ralf Schehr, in der vergangenen Saison Cheftrainer der Hamburgliga-Fußballer von Eintracht Norderstedt und Coach der A-Jugend-Verbandsliga, wird den Klub verlassen. Der 53-Jährige hat in Dubai beim Zweitligisten Al Ajman Culture Club einen Zwei-Jahres-Vertrag als Nachwuchs-Koordinator unterschrieben. "Los geht es am 15. Dezember", sagt Schehr. Ungelöst ist Schehrs Nachfolge als Jugendtrainer. "Ich werde mit Klub-Chef Reenald Koch einen Nachfolger finden", so Schehr.

D-Jugend: Trainer Diamantis Cholevas, Assistent Denis Döbler, Betreuer Jochen Tegeler.

E-Jugend: Im Juni 2007 Suche nach einem Trainer für diese Saison (Jahrgang 1998).

unbestimmt

Michael Wismann und Mario Hetzer waren irgendwann mal „Jugendcoach“ (welche Mannschaft, welche Saison?)

Obi-Cup 2008

08.05.2008: HSV-Profi Otto Addo wird die vierte Auflage des Obi-Cups von Eintracht Norderstedt für U-13-Fußballmannschaften am Sonnabend um 12 Uhr eröffnen. Wie schon in den Vorjahren ist es den Verantwortlichen gelungen, namhafte Vereine für zwei Tage auf das Gelände an der Ochsenzoller Straße zu locken. So folgen Teams von Bayern München, dem HSV, von Werder Bremen, Schalke 04 und dem FC St. Pauli der Einladung der Norderstedter. Für internationales Flair sorgen die Talente des FC Kopenhagen. Das Finale soll am Sonntag um 15.30 Uhr stattfinden. Für den zweiten Tag des Turniers hat sich HSV-Torhüter Frank Rost angesagt, der nicht nur den Nachwuchskickern die Autogrammwünsche erfüllen wird. Eine große Tombola sowie ein umfangreiches Begleitprogramm runden die Veranstaltung ab. Für Essen und Getränke ist gesorgt, der Eintritt ist frei. // 15.05.2008, Ergebnisse des Obi-Cups: Vorrunde, Gruppe A: Eintracht Norderstedt - FC Bayern München 0:0, FC St. Pauli - Werder Bremen 1:0, FC Kopenhagen - FSV Mainz 05 1:0, VfL Wolfsburg - Eintracht Norderstedt 0:2, FC Bayern München - FC St. Pauli 0:1, Werder Bremen - FC Kopenhagen 0:1, FSV Mainz 05 - VfL Wolfsburg 0:0, Eintracht Norderstedt - FC St. Pauli 0:1, FC Bayern München - Werder Bremen 1:1, FC Kopenhagen - VfL Wolfsburg 3:1, FSV Mainz 05 - Eintracht Norderstedt 3:0, FC Kopenhagen - FC Bayern München 0:0, FC St. Pauli - VfL Wolfsburg 2:0, Werder Bremen - FSV Mainz 05 2:0, Eintracht Norderstedt - FC Kopenhagen 0:0, VfL Wolfsburg - FC Bayern München 1:1, FSV Mainz 05 - FC St. Pauli 0:1, Eintracht Norderstedt - Werder Bremen 0:0, FC St. Pauli - FC Kopenhagen 0:1, FC Bayern München - FSV Mainz 05 0:0, SV Werder Bremen - VfL Wolfsburg 3:0; Tabelle: 1. FC St. Pauli (15 Punkte/6:1 Tore), 2. FC Kopenhagen (14/6:1), 3. Werder Bremen (8/6:3), 4. Eintracht Norderstedt (2:4/6), 5. FSV Mainz 05 (5/3:4), 6. FC Bayern München (5/2:3), 7. VfL Wolfsburg (2/2:11). Gruppe B: Hannover 96 - 1. FC Köln 0:0, FC Schalke 04 - Hamburger SV 1:0, Karlsruher SC - Union Tornesch 4:0, Hertha BSC Berlin - Hannover 96 1:1, 1. FC Köln - FC Schalke 04 0:0, Hamburger SV - Karlsruher SC 0:1, Union Tornesch - Hertha BSC Berlin 0:4, Hannover 96 - FC Schalke 04 1:2, 1. FC Köln - Hamburger SV 0:1, Karlsruher SC - Hertha BSC Berlin 1:0, Union Tornesch - Hannover 96 0:3, Karlsruher SC - 1. FC Köln 0:0, FC Schalke 04 - Hertha BSC Berlin 0:1, Hamburger SV - Union Tornesch 2:0, Hannover 96 - Karlsruher SC 0:1, Hertha BSC Berlin - 1. FC Köln 0:1, Union Tornesch - FC Schalke 04 1:4, Hannover 96 - Hamburger SV 0:0, FC Schalke 04 - Karlsruher SC 0:1, 1. FC Köln - Union Tornesch 5:1, Hamburger SV - Hertha BSC Berlin 0:0; Tabelle: 1. Karlsruher SC (16/8:0), 2. FC Schalke 04 (10/7:4), 3. 1. FC Köln (9/6:2), 4. Hertha BSC Berlin (6:3/8), 5. Hamburger SV (3:2/8), 6. Hannover 96 (6/5:4), 7. Union Tornesch (2:22/0). Platzierungsrunde: 9. Hannover 96, 10. Hamburger SV, 11. FSV Mainz 05, 12. FC Bayern München, 13. VfL Wolfsburg, 14. Union Tornesch. Finalrunde, Gruppe I: FC St. Pauli - 1. FC Köln 0:0, FC Schalke 04 - Eintracht Norderstedt 1:1, FC St. Pauli - FC Schalke 04 0:1, 1. FC Köln - Eintracht Norderstedt 3:0; Gruppe II: Karlsruher SC - Werder Bremen 1:0, FC Kopenhagen - Hertha BSC Berlin 1:0, Karlsruher SC - FC Kopenhagen 1:0, Werder Bremen - Hertha BSC Berlin 1:0. Spiel um Platz 7: Eintracht Norderstedt - Hertha BSC Berlin 0:1. Spiel um Platz 5: FC St. Pauli - Werder Bremen 5:3 nach Elfmeterschießen. Spiel um Platz 3: FC Schalke 04 - FC Kopenhagen 0:1. Finale: Karlsruher SC - 1. FC Köln 3:0 nach Elfmeterschießen. // Lobeshymne: "Ein so gutes Abschneiden unserer Jugendmannschaft hatten wir höchstens erhofft, aber sicher nicht erwartet", sagte Eintracht-Vizepräsident Eddy Münch (63) auf der Tribüne. Defensivkünstler: Gleich viermal blieb Eintracht Norderstedt ohne Gegentor. "Die Gegenspieler waren zwar schneller, doch wir haben geschickt gestanden", sagte Eintracht-Abwehrspieler Marcel Brilsky (12). Filmreif: Eine Gruppe von Studenten der Medienakademie Hamburg begleitete den Obi-Cup 2008 mit ihren Kameras. Im Rahmen des Projekts wird die Dokumentation später auf DVD veröffentlicht werden. Komfort: Die Kicker des FC Bayern München gastierten im Norderstedter Hotel Schmökerhof. Beflügelt wurden sie dadurch jedoch nicht - die Truppe gewann lediglich eines von neun Spielen. Kopfball-Ungeheuer: HSV-Legende Horst Hrubesch (57), derzeit als Coach der deutschen U-19-Nationalmannschaft tätig, schaute zur Eröffnung des Turniers vorbei. Der Stargast empfahl dem Nachwuchs, konzentriert zu bleiben: "In diesem Alter kann man die Grundlagen am leichtesten lernen." Vision: Organisator Frank Spitzer würde gern in Zukunft auch ein englisches Team in Norderstedt begrüßen. "Die Ansprüche des FC Chelsea waren leider noch zu hoch für uns. Nur ein Beispiel: Die wollten jeden Tag frisches Obst und Rumpsteak." // Das Team von Trainer Frank Spitzer zieht sich gegen den Nachwuchs diverser Bundesliga-Klubs gut aus der Affäre. Norderstedt. Auge in Auge mit dem FC Bayern München: Der Wunsch eines jeden Fußballers erfüllte sich für die U 13-Mannschaft von Eintracht Norderstedt beim Eröffnungsspiel des 4. Obi-Cups. Der Traum von der Sensation ging beinahe in Erfüllung, doch die Latte verhinderte Sekunden vor dem Abpfiff einen Sieg gegen den Nachwuchs des Deutschen Rekordmeisters - es blieb beim 0:0. Was der Auftakt andeutete, bewahrheitete sich auch im weiteren Verlauf des Wettbewerbs. Immer wieder behaupteten sich die Norderstedter Kicker bravourös gegen den Nachwuchs der Erstligavereine. "Wir wollten das Turnier genießen, denn der Vergleich mit den berühmten Namen ist ein Highlight für uns", sagte Trainer und Turnierchef Frank Spitzer (41). Der Unterschied zwischen einem Verein wie Eintracht Norderstedt und den Bundesligaklubs ist enorm: "Die großen Mannschaften haben eigene Internate und trainieren bereits sehr früh unter Profibedingungen", erklärt Spitzer, dessen Team in der Hamburger Jugend-Bezirksliga kickt. Dennoch verhielten sich die Eintracht-Fußballer durchaus geschickt. Nach der Partie gegen die Bayern trotzten die D- Jugendlichen auch Werder Bremen und dem FC Kopenhagen ein 0:0 ab. Gegen den VfL Wolfsburg gab es dann sogar einen 2:0-Erfolg. Der Lohn für das beherzte Auftreten: Die Elf von Frank Spitzer schaffte den Sprung in die Finalrunde und belegte am Ende den achten Platz - noch vor dem Hamburger SV (10.) und dem FC Bayern München (12.). Der Jubel bei der Siegerehrung blieb aber dem Karlsruher SC vorbehalten. Die Badener entschieden das Finale gegen den 1. FC Köln mit 3:0 im Elfmeterschießen für sich. HSV-Profi Guy Demel überreichte Mannschaftsführer Sebastian Löchner die Trophäe. Die Kölner hatten dennoch einen Grund zum Feiern, denn zeitgleich gelang den Profis des Vereins die ersehnte Rückkehr in die Bundesliga. Die große Fußballwelt war eben immer präsent beim Turnier der Talente...

2011: Eintrittspreise Stadion: Eintracht Norderstedt (Oberliga Hamburg): € 8,- (Haupttribüne), ermäßigt € 6,- | € 5- (Stehplätze), ermäßigt € 3,00

Der Parkplatzausbau ist gestartet - bis zu 250 Stellplätze sind geplant November 14, 2011, 4:02 am Liebe Sportfreunde, liebe Besucher der Sportanlage Ochsenzoller Str. 58 Ab sofort steht die Parkfläche zwischen der Gastronomie und dem Kunstrasenplatz bis auf Weiteres, aufgrund von Bauarbeiten, nicht zur Verfügung. Wir bitten bei Anreise mit ihren Pkw, um Berücksichtigung.

 
   
 
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